(28.09.) Bock!

Andreas Matlé und Roland Bock über die Roman-Biographie des Ringers

Dienstag, 28.9. – 19 Uhr

Prototyp
Georg-Philipp-Gail-Str. 5
35394 Gießen

Eintritt: frei

Moderation: Sascha Feuchert (LZG | Institut für Germanistik)

1944 in Stuttgart geboren, führte Roland Bock ein atemloses Leben. Nach Misshandlungen in der Kindheit trat er 1968 bei Olympia an, hatte eine erfolgreiche Catcher-Karriere, abenteuerliche Geschäftsideen, stand mit Gerard Depardieu vor der Filmkamera und saß hinter Gittern. In dieser Lebensgeschichte erkannte Autor Andreas Matlé Potential für ein Buch. 2018 war er bereits für ein Werkstattgespräch zu Gast beim LZG und kehrt nun zurück, zusammen mit dem Lebenskünstler Roland Bock und dem vollendeten Werk. Die Romanbiographie erzählt von dem Aufbäumen des Ringers gegen das Mittelmaß, tiefen Depressionen und seinem unermüdlichen Antrieb, immer wieder aufzustehen und es der Welt zu zeigen. Sie befasst sich damit, erlittenes Leid nicht weiterzugeben, mit der schonungslosen Ehrlichkeit gegenüber sich selbst und der Gabe der Vergebung. »Eine spannende, teilweilweise skurrile Lebensgeschichte, eine Art Schelmenroman. Außerdem ein Stück Mentalitätsgeschichte der alten Bundesrepublik. Dieser Mann ist ‚bigger than life‘« (Sascha Feuchert).

Andreas Matlé (*1960 in Frankfurt am Main), der früher einen Musikclub betrieb, leitet seit vielen Jahren die Pressestelle des Energieversorgers OVAG in Friedberg. Er hat bereits mehrere Bücher veröffentlicht, darunter das bei Bertelsmann erschienene Sonay A – Hier will ich leben.

In Kooperation mit Literarisches Zentrum Gießen.

Bild: Andreas Matlé, Roland Bock © Heftiger-Verlag